Der ehemalige Liebschwitzer Diplom-Sportlehrer begann erst mit 45 Jahren Schiedsrichter zu werden. Nach der Auflösung der Männermannschat des SV 1861 Liebschwitz ging er an den Geraer „Steg“ und wurde Referee beim FC Blau Weiss Gera, machte die weiteren Vereinsumbenennungen über den FV Gera Süd bis zur BSG Wismut Gera mit. Von den Bambini bis zu Assistenten-Berufungen in der Männer-Bezirksliga - Knut war stets zur Stelle und blieb bis vor zwei Jahren der Pfeife und der Assistentenfahne und seinem Verein treu.

Aufgrund einer Herzerkrankung war er seit 2004 nur noch im Nachwuchsbereich tätig oder stand in der Kreisliga an der Linie. 2009 wurde er vom Schiedsrichterausschuss des ehemaligen KFA Gera-Stadt als „Schiedsrichter des Jahres” geehrt. „Der Sport hat mich immer hochgehalten", sagte er einmal dankbar. Große Unterstützung erfuhr er hierbei besonders von seiner Frau Marianne, mit der er über 46 Jahre verheiratet war. Der Schieri-Ausschuss Ostthüringen und sein Verein sind zutiefst betroffen vom plötzlichen Tod ihres langjährigen Mitstreiters.