Seinen heutigen 80. Geburtstag am 3. Februar 2022 nimmt Manfred Schönfeld vom SV Blau-Weiß Zechau-Kriebitzsch zum Anlass, seine aktive ehrenamtliche und langjährige Tätigkeit als Schiedsrichter und –Beobachter zu beenden.
Mit 14 Jahren begann „Manne“ mit dem Fußballspielen bei der BSG Aktivist Zechau, wo er im Nachwuchs und später in der 2. Männermannschaft dem runden Leder nachjagte. Mit Beginn seines vierten Lebensjahrzehnts wurde der studierte Lehrer Fußball-Schiedsrichter, leitete fortan Kreisligaspiele und amtierte eine Klasse weiter oben als Linienrichter. Nebenher wurde der seit 1976 verheiratete Familienvater, Ehefrau Annelies brachte stets großes Verständnis für das Hobby von Manfred auf, stellvertretender Vorsitzender des damaligen Kreis-Schiedsrichter-Ausschusses Altenburger Land und 2010 auch noch Beobachter junger, talentierter Referees. Zu denen gehörte einst auch Sohn Falk, der in die Fußstapfen des Vaters trat und auch Schieri wurde.
Für seine langjährigen Verdienste wurde der Zechauer mehrfach geehrt. Allerdings erhielt er nicht, wie eine Zeitung im Altenburger Land 2007 sogar in der Überschrift berichtete, die „Ehrennadel des Deutschen Fußballverbandes“ in Gold, denn den gab es schon seit 1990 nicht mehr, sondern „nur“ die des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV). Zuvor hatte der Jubilar, der anlässlich seines heutigen runden Geburtstages die Ehrenplakette des Kreisfußball-Ausschusses Ostthüringen in Altenburg überreicht bekommt, die TFV-Nadeln schon in Bronze und Silber erhalten. Vor drei Jahren wurde er im Rahmen der Aktion des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) „Danke Schieri!“ geehrt und erhielt vom KFA eine DFB-Ehrenamtsuhr.
Nun, nach Ende seiner Laufbahn als Schiedsrichter, wird er mehr Zeit in seinem Garten oder beim Skat mit Freunden verbringen können.