Gera/Jena. Nachdem die Gremien des Deutschen Fußball-Bundes und des Nordostdeutschen Fußballverbandes die Schiedsrichter für das Spieljahr 2022/23 eingestuft haben, hat auch der Schiedsrichterausschuss des Thüringer Fußball-Verbandes die Einstufung der Unparteiischen auf Landesebene für das kommende Spieljahr vorgenommen. Für die Thüringenliga und die Landesklasse stehen insgesamt 71 Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter zur Verfügung. In der Thüringenliga beträgt der Altersdurchschnitt 32,3 Jahre. Paul Baudis und Andrè Blank, die erstmals in der höchsten Spielklasse des TFV pfeifen, sind mit jeweils 22 Jahren die Jüngsten, Pierre Leitschuh mit 46 der Nestor unter den Referees. Insgesamt sechs Schiedsrichter sind neu in der höchsten Thüringer Spielklasse. Der Altersdurchschnitt der 46 Schiedsrichter der Landesklasse beträgt 28,8 Jahre. Hier ist Jason Poser mit 18 der Jüngste, Steffen Reichenbächer aus Erfurt, der 42 Jahre ist, der Älteste.
Aus dem Fußballkreis Ostthüringen ist unter den 25 berufenen Referees der Verbandsliga nur ein Vertreter dabei: Steffen Läsker (37) vom ThSV Wünschendorf. Ausgeschieden sind Dirk Honnef, Marko Gaßmann (beide Laufbahnende durch Erreichung Altersgrenze), Julian Göpfert, Nick Schubert (Weida), Anne-Kathrin Steudemann (Gera), Marcel Rauner (Greiz), Martin Ritter und Felix Kettner (alle eigener Wunsch). Damit ist die höchste Thüringer Spielklasse so schwach mit Ostthüringern besetzt wie lange nicht.
Wenig freundlicher mit Vertretern aus Ostthüringen sieht es in der Landesklasse aus, da von den 46 Unparteiischen auch nur zwei aus dem vorgenannten Fußballkreis kommen. Es sind: Kevin Klotz (22/Elstertal Bad Köstritz) und Thomas Schlicht (34/SV Rositz). Ausgeschieden sind auf eigenen Wunsch Dominique Reise, Simon Wentsch, Marvin Jonzczyk und Kevin Werner. „Den letzten Schliff“ holten sich die Verbands-Referees beim Qualifizierungslehrgang am vergangenen Wochenende, der in der Landessportschule Bad Blankenburg stattfand.