Im Finale um den Regionalpokal der Altenburger Brauerei 2023 holte sich verdient Kreisoberligist Motor Altenburg den begehrten Pokal.
Nach der Vize-Kreismeisterschaft von Ostthüringen kam für den Kreisoberliga- Aufsteiger nun auch der Regionalpokal-Sieg dazu.So zeigte sich Motor- Präsident Frank Berlin mit dem Pokalsieg und der Vizemeisterschaft mehr als zufrieden. „Es war ein sehr gutes Spiel beider Mannschaften auf einem hohen Niveau, wir haben verdient gewonnen. Vizemeister und Pokalsieger- Abschluss einer tollen Saison als Aufsteiger“, betonte Berlin nach dem Finale.
Der KFA Ostthüringen hatte nicht nur 250 Fans auf dem Platz, sicher wären es noch mehr gewesen bei nicht durchgängigen Regenwetter, sondern hatte wie in jeden Jahr zum Pokaltag traditionell auch die Ehrenmitglieder des KFA eingeladen, die auch gekommen waren. Sie wurden vom KFA- Ehrenamtsbeauftragten Günther Hoyer herzlich begrüßt. Begrüßt wurden auch der TFV- Ehrenpräsident Dr. Wolfhardt Tomaschewski, der Vertreter des Landrates Altenburger Land, Carsten Helbig und Leiter Vertrieb/Prokurist der Altenburger Brauerei, Uwe Wenzel,die dann auch die Siegerehrung vornahmen. „Trotz des miserablen Wetters bei Dauerregen war es eine gelungene Veranstaltung, in der Motor Altenburg überlegen agierte und verdient Pokalsieger wurde“, resümierte Carsten Helbig.
Motor ging als höherklassige Mannschaft als Favorit ins Spiel, wurde dieser Aufgabe auch gerecht.
Motor begann sofort offensiv, übernahm das Zepter, hatte dazu eine große Fankulisse von Motor- Fans hinter sich. Schon nach drei Minuten war Korent frei durch, scheiterte am Greizer Keeper. Greiz II agierte mit langen Bällen, sorgte damit aber nicht für Gefahr. Dann hatte Greiz II eine erste Ecke, die nichts brachte. Es folgte ein Solo des agilen Korent. Seine Eingabe wurde abgeblockt. Motor blieb dominant. Fahlbusch scheiterte am Torwart der Greizer (18.). Die fällige Führung für Motor folgte nach 23 Minuten. Nach einer gelungenen Kombination und Eingabe vollstreckte Seidel souverän. Motor blieb weiter offensiv, hatte die bessere Spielanlage und die Partie im Griff. So ergaben sich weitere Chancen für die Skatstädter. Greiz kam nur zu sporadischen Angriffen. Ein Angriff von Greiz II sorgte für Gefahr , wurde zur Ecke geblockt. Nur eine Minute später startete Korent unwiderstehlich ein Solo und knallte den Ball zum 0:2 ins Netz (39.).
Nach der Pause blieb Motor weiter offensiv, diktierte das Spiel. Greiz schaffte zwar einige Konter, die aber die Motor- Abwehr sicher unterband. Wenig später war Fahlbusch frei durch, schob aber den Ball knapp am Pfosten vorbei.. Für Greiz II blieb es bei sporadischen Kontern. Nach 75 Minuten wurde ein Freistoß von Greiz II abgewehrt. Die Greizer wurden nun agiler, kamen jetzt öfters an den Altenburger Strafraum. Mit einer Rettungstat verhinderte Schote den Anschlusstreffer (80.). Motor hatte nachgelassen, was Greiz II nutzte. Kurz vor Ende hatte Korent die Riesenchance zum dritten Treffer, er war frei durch, aber Torwart Petzold parierte (85.). Mit einem abgefälschten Schuss gelang Schmeißer der Anschlusstreffer, der aber zu spät kam (90.). Kurz darauf pfiff Referee Johannes Paul Schmid (Bad Köstritz) ab. Er hatte mit seinem Team bei einem insgesamt fairen Spiel keine Probleme. Nun konnte Motor jubeln und den Brauereipokal von Uwe Wenzel und Carsten Helbig in Empfang nehmen. Jubel am Ende bei den Altenburgern um das Trainerduo Jan Hübner / Ralf Heuschkel. „Wir haben eine starke Saison gespielt, Kompliment an das Team, in den letzten 10 Minuten fehlte uns die Kraft nach langer Spielserie“, betonte der Coach. Sein Co- Trainer Ralf Heuschkel zeigte sich ebenfalls zufrieden. „Wir waren überlegen, haben als Aufsteiger viel erreicht, ich möchte auch zukünftig gern mit jungen Kräften arbeiten“ betonte er letztlich.
Selbstverständlich freuten sich die zahlreichen Motor- Fans, der Altenburger Traditionsverein ist weiter auf dem Vormarsch.
Greiz II: Petzold, Pfaff, Mankewitz, Rieger, Tilke, Schmeißer, Strauß, Schimmel, Darboe, Arifov, Kögler. Trainer Dimter / Nöller
Motor: Schote, Seidel (74. Bergmann), Fahlbusch (80.Kunze), Wiechert, Fischer, Raijjub ((69.Bauer), Korent (90.Egert), Wolf, Al Saka, Müller, Himstedt. Trainer Hübner / Heuschkel.